Ich bin tatsächlich als 1. wach – ungewohnt. ;) Ist aber auch gar nicht so toll, denn es gibt keinen Strom (recht üblicher Zustand hier) – duschen mit kaltem Wasser und Tee-kochen auf Gasherd geht zum Glück trotzdem. Ich spreche mit den erfahrenen Leuten das Interview durch und kriege wichtige Tipps. Danach geht es zu unserem Büro im „Bugolobi annex“, einem Universitätsstandort gleich bei uns „um die Ecke“ – ein einfacher, kleiner Raum.
Ich darf erstmal bei einem Interview zuhören, das Sue macht, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Im Anschluss gibt es ugandische Blätterteigtaschen, die mit Gemüse gefüllt sind, als Snack (like!). Dank Kim bekomme ich im Anschluss endlich meine ersten „Ugandan shilling“ – es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich mich an die Beträge gewöhnt habe (1 € = ca. 3800 UGX). Im Anschluss verhandele ich zum ersten Mal selbstständig mit einem „boda“-Fahrer und fahre für zu viel Geld (3000 UGX) zu einem nahe gelegenen Einkaufscenter, um einen Kaffee mit Caro zu trinken, die in meinem LCP-Jahr meine Kollegin in Berlin war und jetzt im nationalen Vorstand von AIESEC Uganda sitzt. Großartiger Zufall und auf jeden Fall sowohl im Vorfeld als auch jetzt eine tolle Hilfe und zusätzliche Perspektive für mich. :) Auf dem Rückweg handele ich den „boda“-Fahrer schon ein wenig mehr runter (2500), obwohl ich natürlich den „muzungu“ (Weißen) – Aufschlag zahle (darauf hinzweisen, dass man sich dessen bewusst ist, hilft aber offenbar … und damit drohen den „Anbieter“ zu wechseln). To Dos bezüglich Fortbewegung: basic Luganda lernen (besonders Zahlen zum Verhandeln), herauskriegen, wie das mit den „matatus/taxis“ (eine Art Kleinbusse – günstiger und einen Tick weniger risky) funktioniert beziehungsweise einfach mal ausprobieren, Verhandlungsskills verbessern. ;) Zum Abendbrot zaubert Svenja tolle Nudelsoße (mal wieder ohne Strom), danach fallen alle erschöpft auf die Couch … Filmabend wird bei der Hälfte durch einen weiteren Stromausfall beendet. TIU.
Unser Büro ... und alle SO beschäftigt. :) |
Blick aus dem Büro auf den kleinen Unistandort, an dem wir oft arbeiten (Makarere University Business School - Annex) |
Webale („Thank you!“) for reading!