Sonntag, 6. November 2011

„Outstanding everyday life“

Ab diesem Blogeintrag exklusiv auch mit Musik – ihr kriegt meine Lieblingslieder, die hier hoch- und runterlaufen, als Untermalung:



Während ich dies schreibe bin ich seit reichlich einem Monat hier und eine gewisse Routine hat sich eingestellt … Was nichts daran ändert, dass so ziemlich jeder Tag etwas neues, spannendes für mich bereit hält. Daher gebe ich an dieser Stelle die Chronologie auf (ich habe nie die Leute verstanden, die so überengagiert einen Blog anfangen und ihn dann einschlafen lassen ;)) und versorge euch einfach mit den Fakten, die mir in den letzten 4 Wochen bemerkenswert erschienen …
  • Mein schrottiger Laptop (einige von euch kennen ihn), hat tatsächlich zwischenzeitlich den Geist aufgegeben … Aber (!) einer von Sues genialen Brüdern hat ihn mir repariert und jetzt läuft er reibungsloser als irgendwann zuvor in den letzten 1.5 Jahren! :)
  • Papayas hier sind RIESIG
  • Handwerker hier sind auch nicht anders als in Deutschland … Als unsere Toilette unter Wasser steht (wir vermuten, weil der Regen durch das rostige Rohr hochgedrückt hat) lösen sie das offensichtlich falsche Problem (es liegt am Spülkasten – kann nicht sein, nur der Boden war nass …)
  • Ich sollte dringend Sport machen, da man hier de facto nie läuft/sich sonst irgendwie körperlich betätigt. Und  Tanzstunden nehmen – im Vergleich zu den Afrikanern bin ich die totale Bewegungslegasthenikerin.
  • Die rebellische Jugend in Uganda zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie ihre eigenen Haare haben (die meisten Männer hier haben Glatze und die meisten Frauen eingeknüpfte Kunsthaare oder chemisch geglättetes Naturhaar)
  • Rugby ist wirklich unterhaltsam anzusehen (besonders bei frühlingshaftem Wetter am Sonntag, wenn es davor geregnet hat und die durchtrainierten Spieler sich dauernd in irgendwelchen Schlammpfützen wälzen)
  • Ugander ergreifen gerne einfach mal so deine Hand und lassen sie auch so schnell nicht wieder los
  • Kühe haben hier lange Hörner
Nein, das versteht keiner, warum man die Kuh fotografiert. :)
  • Von den Topnachrichten hier hat in Europa tendenziell niemand gehört – ich frage mich, was bei euch grade die großen Schlagzeilen macht. 

Ich könnte noch eine ganze Weile weitermachen, aber da wahrscheinlich die wenigsten von euch motiviert sind so einen langen Text zu lesen, gibt es einen 2. Teil – sehr bald, versprochen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen