Donnerstag, 6. Oktober 2011

4. Tag: „Strandtag“

Nach wenig Schlaf stehen wir um 10.30 Uhr auf, um mit Freunden von Kim, Svenja und Sue nach Entebbe zum Lake Victoria zu fahren (der zweitgrößte Süßwassersee der Welt!). Auf dem Weg dorthin überrascht uns ein weiterer Superregenfall – wir sind grade in einem Viertel am Hügel und stehen plötzlich in einem Fluss. Ein sehr beeindruckendes Naturschauspiel, das ich euch eigentlich gar nicht in Worten beschreiben kann. (Und mein Haus- und Hoffotograf Martin, der ansonsten alles fotografiert, hat nicht mal Bilder gemacht!) Natürlich ist das Ganze auch nicht ungefährlich - man sieht die zahlreichen Schlaglöcher bei Regen nicht mehr, was Passanten schon zum Stolpern gebracht und unter Wasser gezogen hat. (Generell steht Uganda bei Regen jedoch still: Kein öffentliches Verkehrsmittel fährt und keiner verlässt das Haus – ein beliebter Grund, um sich zu verspäten oder Treffen abzusagen.)

In Entebbe ist allerdings schönes Wetter und wir besuchen zunächst den botanischen Garten … eher eine Art großer Park mit vereinzelten Schildern. Unter anderem gibt es dort zahlreiche Termitenhügel und ich lerne, dass die Erde dieser angeblich gegen Magenbeschwerden hilft und Schwangerschaft unterstützt. (Erfahrungsbericht: wie Sand essen … Nein, ich hab mir keine ganze Hand davon in den Mund gestopft und meinem Magen geht’s gut, schwanger auch nicht.) Bemerkenswertes Nebenereignis: Im Garten wird grade ein Musikvideo gedreht – eine langbeinige Schönheit steht im Grün rum und tut so, als ob sie singen würde. Eines der Highlights: Es gibt dort Meerkatzen (Affen), die nicht nur den Touristen ihr Zeug klauen, sondern auch ihre putzigen Babys mit sich rumtragen. Ihr werdet das im nächsten Post noch öfter lesen, aber hier schon ein erstes Mal: Süüß! :)

Termitenhügel


Im Anschluss fahren wir zu einem Strandlokal, Pizza essen … Es gibt einen sehr idyllischen Blick auf den See und badende, dicke „Locals“, die von einem alten „Muzungu“ mit hochgezogenen Socken wohl hier hin ausgeführt wurden. Ich kann leider nicht baden gehen – Borreliose-Gefahr … Danach wollen wir noch an irgendeinem Strand ausspannen und fahren zuerst zum „Aero-Beach“ (heißt so, weil da aus irgendeinem Grund zwei Flugzeugwracks rumstehen) – da ist allerdings grade eine Riesenteenieparty am Laufen und wir entscheiden ein Stück weiterzugehen, wo wir zwar immer noch von der Musik beschallt werden, es aber leer ist, wir uns hinlegen und See, Fischerboote und vorbeigehende Leute beschauen können. Sehr, sehr entspannend und ein wunderschöner Ort.


Lake Victoria, I come back!

PS: Ich wurde nach Fotos gefragt, das ist ein wenig schwierig, weil unser Internet Volumen-beschränkt ist und ich die superklein bekommen muss … Zudem hab ich totale Laptopprobleme (ich benutze auch grade nicht meinen eigenen). Ich schau aber, dass das etwas wird.

PS 2: Achja, die Safari? Das kommt das nächste Mal!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen